Nach langer Pause ein neuer Anfang

Eine eigene Galerie in Saint Emilion, 6 Monate, 7 Tage die Woche, hohe Miete...eine sehr intensive Erfahrung. 1 Million Menschen besuchen jedes Jahr Saint Emilion und ich durfte mich mit meiner Arbeit in diesen Menschenstrom stellen. Meine Räume inclusive ein kleiner Garten und ein alter Baum  in zurückgesetzter Lage eines Hofes mit einem Weinladen erlaubten ganz neue Erfahrungen. Zum ersten Mal war nicht nur mein künstlerischer Prozeß Antrieb meines Schaffens, sondern auch Mangel durch Verkauf. Ein Kreislauf ist entstanden... durch den Verkauf begann die Kunst sich selbst zu tragen und das hat mir große Freude gemacht....

Die kleinen Königinnen haben fast alle Erdteile erobert bis ins ferne Japan und Neuseeland, Australien, Nord- und Süd-Amerika, Israel und alle West- und Nord- Europäischen Staaten... ein wunderschöner Erfolg und  wenn ich an jede Einzelne von ihnen denke, erträume ich mir ihre Geschichten ihre Aus- und Ansichten, den Klang der verschiedensten Sprachen, die sie umgeben und wenn ich irgendwo hinfahre oder fliege, ist es entweder Königinnen-Land oder Unbekannt-Land.... oder Stadt...

ob ich sie vielleicht irgendwann wiedersehe... oder sie zu erzählen beginnen ?...

ich bin gespannt....

Ende des Jahres 2015 war dann diese Erfahrung zu Ende und der Besitzer der Räume hat ein neues Projekt. Alles ist wieder abgebaut und neue Räume sind nicht gefunden.... da stoße ich auf diesen Satz.... "stell Dir ein Sofa ins Ende Deiner Sackgasse..." ja klar ! Aber bitte ein Königinnensofa.....  und nimm den Faden wieder auf... den Königinnenfaden vom Sofa in der Sackgasse

Niemals hätte ich ein Galerie-Projekt in Saint-Emilion geplant und doch hat es sich ergeben... was wird sich nun zeigen... in meiner Kunst und wie sie in der Welt sichtbar wird... ???     ...davon werde ich versuchen regelmäßig zu berichten...

MENSCHENSKIND , Leinwand, schwarze Tusche und Rotweintinte, 9/2015

 

 

 

 

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0